Der Hut hat sein Altherrenimage abgelegt und sich zum Markenzeichen trendbewusster Zeitgenossen gemausert. Seine coolen Brüder, die Mütze und das Cap, stehen für besondere Lässigkeit
Hüte und Mützen sind für den trendbewusste Männer ein absolutes Muss. Es geht weniger darum für welches Modell sie sich entscheiden, als dass sie etwas auf dem Kopf tragen.
Im Frühjahr sind Hüte und Mützen aus leichten Materialien die richtige Wahl. Im Herbst und Winter sind Sie dagegen mit Modellen aus Filz oder Wolle richtig angezogen. Egal ob Trilby, Pork Pie, Strickmützen oder Chapka – eine Kopfbedeckung verleiht jedem Outfit einen lässigen Touch und hält nebenbei auch noch angenehm warm.
Erweitern Sie ihr Wissen über Hut, Mütze & Co. – erfahren Sie alles über Modelle, Passform, Trends und das passende Styling.
1. Die wichtigsten Hutformen
Ein Hut gehört in jeden hippen Kleiderschrank. Bei der großen Auswahl an Modellen fällt die Wahl nicht immer leicht. Kleine Enscheidungshilfe: Hauptsache er steht Ihnen und passt zum jeweiligen Outfit.
Der PorkPie: Seinen Namen verdankt er der Ähnlichkeit mit Schweinepastete (engl. Pork Pie). Charakteristisch sind das flache, tellerförmige Kopfteil und die schmale Krempe, die in manchen Modellen leicht nach oben gebogen ist. In der Musikwelt etablierte sich der Hut mit der umgebogenen Krempe dank Ska-Bands wie The Specials in den 1970er Jahren. Mittlerweile ist er bei Musikern aller Richtungen beliebt, egal ob aus der Ska-, Soul-, Techno-, Jazz- oder Blues-Szene.
Fedora/ Trilby: Der Fedora ist DER Trendhut aus den 30er Jahren und feiert derzeit sein Comeback. Klassischerweise ist der er aus Filz. Im Vorderbereich hat er eine nach unten gebogene Krempe und zwei Dellen im Kopfteil, die ihm nicht nur sein charakteristisches Aussehen verleihen sondern auch das Auf- und Abziehen erleichtern.
Beim Trilby handelt es sich um eine abgewandelte Form des Fedoras. Hauptunterschied ist, dass die Krempe im hinteren Bereich zusätzlich nach oben gebogen ist.
Homburg: Beim Homburg ist die Krempe nach oben gebogen. Typisch ist die Delle im Kopfteil – der sogenannte Einschlag. Die Hutkrone ist buckelförmig.
Bowler: Den traditionell aus Filz hergestellten Hut erkennt man an der runden Hutkrone und der nach oben abgerundeten und gebogenen Krempe.
2. Welche Mützen gibt es?
Schirmmützen
Schirmmützen gibt es in unzähligen Variationen. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in der Länge des Schirms sowie der Ausprägung der Kappe – hier die Übersicht, welche Mützenform sich hinter welchem Namen verbirgt.
Ballonmütze: Charakteristisch für die Ballonmütze ist neben dem Schirm vor allem der voluminöse Kopfteil. Ihm verdankt sie ihren Namen.
Schiebermütze: Den Namen hat die Schiebermütze aus den 1920er, in denen sie besonders von Arbeitern, den sogenannten "Schiebern", als Schutz getragen wurden. Der Stoff verläuft flach vom Kopfteil zum Schirm, sodass von diesem nur der vordere Teil zu sehen ist.
Gatsby/Newsboy Cap: Eine Kombination aus Ballon- und Schirmmütze mit vernähtem, weniger ausgeprägtem Schirm. Die Newsboy-Mütze wurde nach den Zeitungsjungen benannt, die diese Arbeiter-Schirmmützen in den 1920ern trugen. Für ihre Rolle in der Verfilmung des berühmten F.S. Fitzgerald Romans "Der große Gatsby" gab's den zweiten Spitznamen.
Strickmützen
KlassischeStrickmütze: Die klassische Strickmütze liegt eng am Kopf an und hat wahlweise eine umschlagbare Krempe. Es gibt sie aus unterschiedlichen Materialen wie Baumwolle oder verschiedene Wollqualitäten.
Beanie: Strickmütze, deren Name aus der englischen Umgangssprache abgeleitet wurde: "Beanie" bedeutet "Kopf". Sehr stylisch sind Modelle mit viel Stoff am Hinterkopf.
Pudelmütze: Gestrickte Mütze mit Bommel, der als runde Stoffkugel entweder direkt an die Oberseite angenäht oder an einer Kordel befestigt ist.
DockerCap: Eng anliegende Mütze mit einem Umschlag am Bund, die ehemals vorzugsweise von Hafenarbeitern und Seeleuten getragen wurde. Der Schnitt lässt häufig die Ohren frei.
Die Chapka: Damit überstehen Sie selbst den tiefsten Winter. Besteht meistens aus Wolle oder Leder, verfügt über Ohrenklappen und ein Futter mit Pelzbesatz.
3. Welche Form passt zu mir?
Welche Kopfbedeckung zu Ihnen passt hängt von verschiedenen Faktoren ab, nämlich Gesichtsform, Kopfform, Körperbau und natürlich ihrer individuelle Vorliebe.
Welche Kopfbedeckung passt zu meiner Gesichtsform?
Ovale Gesichtsform: Am breitesten ist ihr Gesicht auf Höhe der Wangenknochen. Kinn und Stirn sind gleichlang und gleichmäßig gerundet. Gratulation, Sie können alles tragen!
Rundes Gesicht: Länge und Breite ihres Gesichts sind identisch. Die Wangenpartie ist besonders ausgeprägt. Hutmodelle mit hoher Krone und breiter Krempe strecken das Gesicht optisch!
Kantiges Gesicht: Stirn und Unterkiefer sind besonders markant und eher kantig. Runde Formen lockern harte Konturen hervorragend auf!
Herzförmiges Gesicht: Sie haben eine breite Stirn und ein schmal zusammenlaufendes Kinn. Nicht allzu hohe Hüte mit schmaler Krempe sind dafür perfekt!
Worauf muss man beim Kauf achten?
Achten Sie darauf, dass der Hut beim Aufsetzen nicht über die Ohren rutscht, sondern knapp darüber locker aufsitzt. Ermitteln Sie Ihre Hutgröße mit einem Maßband, das Sie einmal über Augenbrauen und Ohren um den Kopf herumführen. Der Umfang in Zentimetern ist Ihre Hutgröße.
Auch der Körperbau spielt eine Rolle
Da Sie von Kopf bis Fuß gut aussehen wollen, sollten Sie sich und ihr Outfit inklusive Kopfbedeckung ganzheiltlich betrachten. So besteht bei zierlichen, kleinen Männern die Gefahr mit sehr großen Hüten oder Mützen an eine Spielfigur aus "Fang-den-Hut" zu erinnern. Genauso sollten große, stattliche Männer die Finger lassen von kleinen Kopfbedeckungen – denn sas sieht dann leider schnell so aus als hätten Sie versehentlcih in der Kinderabteilung eingekauft. Die Proportionen müssen stimmen, dann ist der Look perfekt!
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